Karoline Schulz
1991 gewann sie einen 1. Preis beim ersten gesamtdeutschen Wettbewerb "Jugend musiziert" und war
Mitglied im Bundesjugendorchester. 1992-98 studierte sie Querflöte bei Eckart Haupt in Dresden und
Irmela Boßler in Leipzig und Improvisation bei Friedrich Schenker und Peter Jarchow. 1997 erhielt sie
das Gewandhausstipendium. Ihre Erfahrungen mit zeitgenössischer Musik vertiefte sie bei der Internationalen
Ensembleakademie des Ensembles Modern und beim Klangforum Wien in Graz. Sie ist als freischaffende Flötistin
in verschiedenen Orchestern und Kammermusikensembles tätig, u.a. bei Sinfonietta Dresden, dem Ensemble
musica temporale und dem ensemble timbre actuell. Sie spielte bei den Dresdner Tagen der zeitgenössischen
Musik, beim Festival für experimentelle Musik in München, im Deutschen Pavillon zur EXPO 2000 und dem
"new music marathon" in Prag. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit frei improvisierter Musik und war
2001 Preisrägerin beim 5. Improvisationswettbewerb in Leipzig.
Projektarbeit bei Lothar Voigtländer.
I.E.M.A. Stipendium des Ensemble Modern für junge hochbegabte Musiker/innen aus Deutschland (2004/05).
MUSIK Stipendium Hellerau des Europäischen Zentrums der Künste Hellerau (2004/05).
Abschluss des Kompositionsstudiums bei Jörg Herchet an der Dresdner Musikhochschule 2006.
Mitglied der Künstlervereinigung "Blaue Fabrik" und des
"Sächsischen Improvisations Ensembles (s.i.e.)" seit 2000.
Mitglied des Ensembles "Neue Dresdner Kammermusik" seit Oktober 2002.
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Chris Weinheimer
Geb. 1964 in Saarbrücken. Schule, Abitur und Zivildienst im Saarland. Studienversuche (Philosophie,
Musikwissenschaften, Archäologie) in Köln und (Jazz-Flöte) in Hilversum. Seit 1985 als freischaffender
Musiker. Seit 1991 Bühnenmusiken, Musik für Experimentalvideos, Tanztheater sowohl als Komponist als
auch als Musiker und Darsteller. Seit 1994 POST NO BILLS, ein Ensemble, dass sich mit Umbesetzungen vom Jazzsextett mit
Schlagzeug und E-Gitarre zum Kammerensemble mit pno und vib/perc entwickelt hat und sich zur Zeit mit einem
Arbeitsfeld beschäftigt, das sowohl freie Improvisation als auch die Realisation indeterminierter Partituren
umfasst. Mit Ole Schmidt, Sebastian Gramss und Carl Ludwig Hübsch als "BLAUZONE" seit 1996 ein
Performanceprojekt auf der Basis von Improvisation. Erweitert durch die Schauspieler des Theater Hora zur
"LUST AM SCHEITERN" seit 2000.
Seit 2000 erstes Streichquartett und mehrere Stücke für kleine Ensembles. 2005 Leipziger
"Bewegungskunstpreis" mit "Assassinen" (Regie: Martin Heering). Arbeiten in
letzter Zeit: "Wilhelm Tell" mit Thomas Langhoff am Nationaltheater in
Mannheim und "Katzenjagd" nach Motiven von Haruki Murakami mit dem Theater "Plan B" aus Hildesheim.
2005 Gründung der Reihe "Systemkritik - Materialausgabe" im Lofft, Leipzig.
Chris Weinheimer lebt in Leipzig.
Mitglied des Ensembles "Neue Dresdner Kammermusik" seit Januar 2004.
Mitglied des "Sächsischen Improvisations Ensembles (s.i.e.)".
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Martin Schulze
Martin Schulze wurde 1979 in Dresden geboren. Er kam von der Blockflöte über die Gitarre schließlich zur Posaune. Zunächst spielte er in verschiedenen Bigbands, Funk-, Soul- und Jazzbands.
Martin Schulze studierte an der Musikhochschule in Dresden und am Konservatorium in Amsterdam und interessiert sich vor allem für improvisierte Musik, zeitgenössische komponierte Musik und Freejazz.
Er spielt in verschiedenen Projekten frei improvisierter Musik, in der Banda Comunale, organisiert Konzertreihen für improvisierte und experimentelle Musik im Atelier Petra Schulze und in der Galerie Adam Ziege.
Er unterrichtet Posaune und ist seit 2010 Mitglied und Vorstand im Verein BlaueFabrik.
Mitglied des Ensembles "Neue Dresdner Kammermusik" seit 2010.
Frank Dresig
Frank Dresig promovierte und arbeitete zunächst auf dem Gebiet der Informationstechnik, bevor er sich der Musik als Pianist, Keyboarder und Perkussionist zuwendete. Er arbeitet seit 1990 an zahlreichen Projekten auf dem Gebiet der zeitgenössischen improvisierten Musik.
Stationen seiner Lebens- und musikalischen Reise waren unter anderem: "Hammond-X" (Stuttgart, 90-94), "Tarte Flambée" (Karlsruhe, 94-97), "Double Quick Volume" (Berlin, 97-02) und "BoldItalic" (Dresden, 2002). 2002 gründete er zusammen mit Paul Nova das Ensemble "Neue Dresdner Kammermusik".
Seit dieser Zeit ist er ebenfalls Mitglied des "Sächsischen Improvisations Ensembles (s.i.e.)".
Seit 2016 arbeitet er ausschließlich als freischaffender Musiker. Zu einem seiner wichtigsten Projekte gehört seine Arbeit als Keyboarder von Andi Valandi & Band.
Als Mitglied der Neuen Dresdner Kammermusik arbeitet er weiterhin gemeinsam mit
Karoline Schulz, Chris Weinheimer und Martin Schulze an zeitgenössischer
Improvisationsmusik.
Einen wachsenden Anteil seiner Tätigkeiten nimmt die musikalische Betreuung von
behinderten und nichtbehinderten Jugendlichen und Erwachsenen im Rahmen der
inklusiven Arbeit des farbwerk e.V. Dresden ein.
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